Der Pietismus im langen 18. Jahrhundert war eine reformorientierte, alle Lebensbereiche tangierende, wohl regional-territorial verankerte, dabei expansive Frommigkeitsbewegung. Fur seine weltweite Verbreitung und Wirkung benotigte er neben Tragern bzw. Tragerschichten jeweils vor Ort auch mobile und flexible Multiplikatoren und Vermittler. Der Pietismus war auf die Einrichtung und Nutzung von Medien angewiesen, um seinen Geltungsanspruch formulieren und kommunizieren zu konnen. In den vorliegenden Banden, die den IV. Internationalen Kongress fur Pietismusforschung dokumentieren, wird dem Pietismus als einem Medien- und Kommunikationsphanomen in sechs thematischen Schwerpunkten nachgegangen: Menschenmedien, Sachmedien, Institutionen als Medien, Medienpraktiken und Medientechniken, Medienfunktionen und Medienwirkungen, mediale Verhaltnisse. Dabei wird sowohl nach Formen, Funktionen, Arbeitsweisen und Wirkungen einzelner Medien gefragt als auch nach der Medialitat 'pietistischer Inhalte': In welchem Masse wurden pietistische Botschaften nicht nur medial ubermittelt, sondern inwiefern waren diese auch medial gepragt?
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