"Liebelei" - mit diesem "Schauspiel in drei Akten" erlebte Arthur Schnitzler 1895 seinen Durchbruch als Dramatiker. Die Edition ist nach "Lieutenant Gustl" (2011), "Anatol" und "Sterben" (2012) der vierte Band der "Werke in historisch-kritischen Ausgaben". Es werden samtliche erhaltenen Textzeugen in chronologischer Reihenfolge prasentiert. Zahlreiche Entwurfe, Skizzen und Szenarien ermoeglichen Einsichten in den Entstehungsprozess eines der beruhmtesten dramatischen Werke Schnitzlers. Alle Handschriften werden in Originalgroesse faksimiliert, transkribiert und textgenetisch erschlossen. Die Ausgabe enthalt neben den handschriftlichen Originalen den Lesetext, der der Erstausgabe folgt, einen wissenschaftlichen Apparat und eine genaue Editionsgeschichte. Weitere Kapitel vergleichen das erstmals aufgetauchte Regiebuch der Urauffuhrung mit der Handschrift und der Erstausgabe und prasentieren Materialien zu den Verfilmungen des Stucks, an denen Schnitzler beteiligt war. Ein Anhang zeigt u. a. die Noten des von Schnitzler komponierten "Liebelei-Walzers".
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